Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück e.V.

HERZLICH WILLKOMMEN

April 2025

Veranstaltungsprogramm Sommer 2025

Auch im Sommer 2025 bieten der Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Historischer Verein) und die Justus-Möser-Gesellschaft wieder ein buntes Veranstaltungsprogramm an, mit einem Schwerpunkt auf Exkursionen in und um Osnabrück.

In Kooperation mit dem Museumsquartier werden in der Reihe "Geschichte konkret" auch zwei Vorträge stattfinden. Neben einem Vortrag von Helmut Rieken zum Thema "Wann – War – Was? Großereignisse in Osnabrück im Spiegel historischer Ansichtskarten von 1895 bis zur Neuzeit" konnte auch für den im März entfallenen Vortrag zu den Anfängen der Universität Osnabrück ein Nachholtermin gefunden werden.

Einen Überblick über die Veranstaltungen finden Sie in unserem Flyer sowie in der Rubrik Termine.

Bei vielen Veranstaltungen ist eine Anmeldung zwingend erforderlich. Bitte beachten Sie die Hinweise im jeweiligen Ankündigungstext.

Anmeldung und nähere Informationen telefonisch (0541 33162-14) oder per E-Mail (info@historischer-verein-osnabrueck.de).

Teilnahmegebühren überweisen Sie bitte vorab auf folgendes Konto: IBAN DE22 2655 0105 0000 2126 13

Sommerprogramm 2025

Januar 2025

Winterprogramm 2024/2025

Auch im Winter 2024/2025 bietet der Verein für Geschichte und Landeskunde sein gewohntes Vortragsprogram an. Die Daten finden Sie unter der Rubrik "Termine" sowie in unserem Flyer, der den Vereinsmitgliedern auch auf postalischem Weg zugeht.

Der letzte Termin des Vortragsprogramms 2024/2025 findet am Donnerstag, 24. April 2025 um 19:00 im Museumsquartier statt: Philipp Koch (Minden) referiert zum Thema "Die Anfänge des Handballspiels in Osnabrück 1917/21 bis 1933. Soziale Milieus und moderner Sport im niedersächsisch-westfälischen Raum".

Der Erste Weltkrieg war ein wesentlicher Motor der massenhaften Verbreitung einer wettkampforientierten Sportkultur in Deutschland. Seit 1920 verbreitete sich mit dem Feldhandball ein neues Spiel, das bewusst als Gegenstück zum britisch konnotierten Fußball konstruiert wurde. Sport boomte in der Weimarer Republik und Fußball und Handball begeisterten die Massen. Spätestens seit 1930 gehörte Handball zu den zehn populärsten Sportarten, verbreitete sich aber nur regional.

Der Vortrag beleuchtet vergleichend die Anfänge des Handballspiels in Osnabrück in der Weimarer Republik und nimmt Ursachen für die Entstehung regionaler Hochburgen und Diaspora in den Blick. Viele Sportverbände waren noch über Verwaltungsgrenzen hinweg organisiert. So gehörten die Fußball- und Leichtathletik-vereine aus Osnabrück zum Westdeutschen Spiel-Verband, der das neue Sportspiel Handball im niedersächsisch-westfälischen Raum zu etablieren versuchte.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos finden Sie in der Rubrik Termine oder im Flyer.

Winter 2024-25

August 2024

Neue Studie zu Hans Georg Calmeyer im Kontext der NS-Verwaltung erschienen

Der Osnabrücker Jurist Hans Georg Calmeyer (1903-1972) war im Zweiten Weltkrieg Teil der deutschen, nationalsozialistisch geprägten Besatzungsverwaltung in den Niederlanden. Sein Handeln ermöglichte das Überleben vieler dort lebender Jüdinnen und Juden. Zugleich hat er die Deportation und den Tod anderer jüdischer Menschen mit zu verantworten. Wie ist eine solche Biografie aus heutiger Perspektive historisch einzuordnen und zu bewerten? Lässt sich ein Weg finden, mit dem offensichtlichen Widerspruch klug umzugehen? Hat dieser Widerspruch gar „Lernpotenzial“? Um Calmeyer in seiner Ambivalenz besser fassen, einordnen und beurteilen zu können, wurde sein Handeln in einen größeren, überregionalen Kontext gestellt und neu beleuchtet.

Thomas Brakmann / Thorsten Heese (Hg.): Formen und Dimensionen der Resilienz unter deutscher Besatzung 1939–1945. Hans Georg Calmeyer im Kontext der NS-Verwaltung; Tagungsband zum gleichnamigen Symposion des Museumsquartiers Osnabrück im Rathaus Osnabrück am 6./7. Oktober 2022 (Osnabrücker Geschichtsquellen und Forschungen 58), Bielefeld: Verlag für Regionalgeschichte 2024.

Mehr Infos gibt es in unserer Publikationsdatenbank.

Buchcover Calmeyer 640

Der Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück stellt sich vor


Der Verein für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück (Historischer Verein) wurde am 26. August 1847 durch den Bürgermeister von Osnabrück, Johann Carl Bertram Stüve, gegründet und gehört zu den ältesten Geschichtsvereinen Westfalens und auch Niedersachsens.

Seit seinem Bestehen verfolgt der Verein, dessen Wirkungsbereich bis heute den ehemaligen Regierungsbezirk Osnabrück umfasst, das Ziel, die wissenschaftliche Erforschung der Vergangenheit des Osnabrücker Landes, des Emslandes und der Grafschaft Bentheim zu fördern, die Ergebnisse zu sammeln und einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Heute gehören dem Historischen Verein etwa 500 Personen an, die am Werden ihrer Region interessiert sind, die Publikationen des Vereins verfolgen, Vorträge besuchen, an Exkursionen teilnehmen und die umfangreiche Vereinsbibliothek in Anspruch nehmen.

Dr. Stüve

Termine

aktuelle Termine

Osnabrück ist verdammt alt! Eine Spurensuche für Jung mit Alt

Exkursion

06. Mai 2025 | Osnabrück | Museumsquartier

„In Voltaires Manier“: Justus Mösers Schreiben über den Charakter Luthers

Vortrag

20. Mai 2025 | Osnabrück | Museumsquartier, Vortragssaal

„Eine Rose für die Dichter“

Exkursion

07. Juni 2025 | Osnabrück | Hasefriedhof

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Publikationen

aus dem Vereinsprogramm

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